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Magdeburger Jahresweiser 25

Magdeburger Jahresweiser 25

€11.90
ISBN: 978 - 3 - 935831 - 85 - 7

Der neue Kalender "Magdeburger Jahresweiser 2025" ist da!

Häuser, Straßen und Plätze im Bildvergleich der Jahrzehnte

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Durch die Mithilfe von vielen Magdeburger Bildgebern, Sammlern und Kunstliebhabern entstand dieser kurzweilige Kalender zu Magdeburger Stadtbildern. Verschiedene Ansichten einer Straße, eines bekannten oder bedeutenden Gebäudes oder Platzes werden aus verschiedenen Epochen aneinander gestellt, um so ihre Entwicklung in der Kaiserzeit, in der Weimarer Zeit, den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren sowie in den späteren Jahren der DDR vergleichen zu können. Eine Kurzbeschreibung gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte und Entwicklung des jeweiligen Platzes, der jeweiligen Straße oder Gebäudes.

Die Themen im Magdeburger Jahresweiser 2025 umfassen:

Der Magdeburger Immermannbrunnen. Einst befand er sich vor dem alten Stadttheater an der Otto-von-Guericke-Straße, heute hinter dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg.

Die Gruson Gewächshäuser im Klosterbergegarten - basieren ursprünglich auf einer Schenkung der Familie Gruson im Jahre 1895 an die Stadt. Hermann Gruson selbst war ein begnadeter Sammler von seltenen Pflanzen. Seine „wahrhaft fürstliche Pflanzensammlung“ entstand aus seiner lebenslangen Liebe zu einem eigenen Gewächshaus.

Der Neustädter Handelshafen, der bis in DDR-Zeiten seinen Aufgaben als wichtiger Umschlagplatz entsprach, wurde wenige Jahre nach der Wende zum Wissenschaftshafen Magdeburgs. Hier siedelten sich Studierende mit ihren Projekten an, weil die technischen Möglichkeiten als Hafen der Moderne nicht mehr ausreichten.

Die Lange Brücke zwischen dem Werder und der Friedrichstadt (Brückfeld) wurde erstmal 1442 erwähnt. 1631 brannte diese Holzbrücke ab. Erst 1882 folgte der Holzbrücke eine Steinbrücke, die sogar den Krieg überlebte und danach in Anna-Ebert-Brücke umbenannt wurde.

Die Augustastraße - 1890 zu Ehren der deutschen Kaiserin benannt, wurde bereits nach dem Abdanken des Kaiserhauses und der Neuorientierung der Weimarer Republik in Hegelstraße umgetauft.

Die Rennwiesen sind bis heute fester Bestandteil des Herrenkruggeländes. 1837 begründete ein Magdeburger Viehzuchtverein die Tradition, hier Pferderennen abzuhalten. 1906 gründete sich dann der Magdeburger Rennverein, der bis heute Pferderennen im Herrenkrug organisiert.

1902 eröffnete das über Generationen sehr berühmte Kaufhaus Barasch am Breiten Weg gegenüber dem Alten Markt seine Pforten und wuchs ständig. Durch die antisemitische Politik hieß es in den Jahren vor dem Untergang im Krieg Kaufhaus Lemke. 1973 wurde an etwa gleicher Stelle das Magdeburger Centrum-Warenhaus eröffnet.

Die große Treppe von der Terrasse bis hinunter zum Adolf-Mittag-See ist seit Monaten Baustelle. Früher gab sie den Magdeburgern die Möglichkeit, sich dem geliebten See im Rotehornpark z. B. für das Füttern von Enten oder Schwänen zu nähern oder gar kurz mit einem Boot anzulegen, um vielleicht die Geliebte an Bord zu nehmen.

Einst befand sich das große Handelshaus des Magdeburger Unternehmers Heinrich Mittag an der Weinfassstraße. Durch den Bau der neuen Ost-West-Magistrale lag es dann an der Wilhelm-Pieck-Allee (Ernst-Reuter-Allee). Die DDR-Stadtoberen ließen es nach dem Bau der Fertigstellung der Wohngebäude abreißen. Eine Lücke entstand, die durch den berühmten „Blauen Bock“ 1967 geschlossen wurde.

Das schlichte Gebäude der Hauptwache am gleichnamigen Platz war nach 1631 eigentlich als festes Gebäude für die Stadtwache errichtet worden. Als Magdeburg an Brandenburg fiel, kam es 1666 an das brandenburgisch/preußische Militär. Erst 1888 erwarb die Stadt das Gebäude zurück und ließ es 1895 abreißen. In den 1960er Jahren entstand hier ein Verwaltungsblock für den Rat der Stadt, der nach der Wende abgerissen wurde.

Die Strombrücke wechselte über die Zeit mehrfach ihren Standort und ihr Aussehen. 1945 musste sie nach der Zerstörung durch eine Behelfsbrücke ersetzt werden, die gleichermaßen wich, als 1965 die neue Strombrücke folgte.

Der Winterhafen war ein Erfordernis, um dem zunehmenden Elbschifffahrtsverkehr Rechnung zu tragen. Bereits 1842 wurde die Zollelbe erweitert, verlängert und über die Jahre weiter ausgebaut. 1880 entstand daraus ein kleiner Hafen, der auch als Winterschutzhafen für die Magdeburger Reedereien diente.

Es gibt viel zu sehen, zu staunen und sich ehemaliger Bilder zu erinnern. Viel Spaß dabei!

ISBN 978 - 3 - 935831 - 85 - 7
DIN A4 Hochformat, 14 Seiten, vollfarbig, 11,90 Euro

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